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23.05.2016

Universität zu Köln verstärkt Kooperation mit Belgien

Die Universitäten Köln und Leuven gründen zusammen mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien das „Wissenschaftliche Institut Ostbelgien“


Vertreter/innen der Universität zu Köln, der KU Leuven sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (DG) unterzeichnen heute (23.5.) in Eupen einen Kooperationsvertrag. Ziel ist die Einrichtung eines gemeinsamen „Wissenschaftlichen Instituts Ostbelgien“, das als Anlaufstelle und Plattform für Anfragen vonseiten der Wissenschaft und der Wirtschaft dienen soll. Die Kooperation wird zunächst für eine Dauer von vier Jahren vereinbart.

Über das neue Institut in Eupen koordinieren die beiden Partneruniversitäten künftig Forschungstätigkeiten, die für die DG und deren Bewohner/innen besondere Relevanz haben. Außerdem wird das Institut direkter Ansprechpartner für Unternehmen und Einrichtungen aus der DG oder mit Bezug zur DG sein. Die DG ist neben der Französischen und der Flämischen Gemeinschaft eine der drei Gemeinschaften des Königreichs Belgien. Das deutsche Sprachgebiet zählt heute etwa 77.000 Einwohner/innen.

Die Kölner Prorektorin für Internationales, Prof. Dr. Gudrun Gersmann, betont die enge Verbindung, die seit langem zwischen der Universität zu Köln und Belgien besteht und hofft, durch diese neue Kooperation den bisherigen Transfer stärken zu können. Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie will die Universität zu Köln engere wissenschaftliche Beziehungen mit den Benelux-Ländern eingehen.  

Die Universität zu Köln unterhält derzeit über alle Fakultäten hinweg mit insgesamt 32 Hochschulen in Belgien internationale Kooperationen und Austauschbeziehungen – neben der KU Leuven unter anderem mit Hochschulen in Brüssel, Antwerpen, Liège und Ghent.

Die KU Leuven ist die größte und renommierteste Universität Belgiens. Mit der Universität zu Köln pflegt sie bereits seit 1976 vertragliche Austauschbeziehungen. 2013 haben die beiden Hochschulen ihre langjährige Zusammenarbeit mit einem Global Network Partnerschaftsvertrag besiegelt. Beide Partner kooperieren seitdem noch stärker in der Forschung, bei der Ausbildung von Doktorand/innen sowie beim Studierendenaustausch.

Bei Rückfragen:

Universität zu Köln Dr. Patrick Honecker | Pressesprecher
E-Mail: patrick.honecker@uni-koeln.de
Telefon: +49 221 470-2202

Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker MBA